• Buro Jansen & Janssen, gewoon inhoud!
    Jansen & Janssen is een onderzoeksburo dat politie, justitie, inlichtingendiensten, overheid in Nederland en de EU kritisch volgt. Een grond- rechten kollektief dat al 40 jaar, sinds 1984, publiceert over uitbreiding van repressieve wet- geving, publiek-private samenwerking, veiligheid in breedste zin, bevoegdheden, overheidsoptreden en andere staatsaangelegenheden.
    Buro Jansen & Janssen Postbus 10591, 1001EN Amsterdam, 020-6123202, 06-34339533, signal +31684065516, info@burojansen.nl (pgp)
    Steun Buro Jansen & Janssen. Word donateur, NL43 ASNB 0856 9868 52 of NL56 INGB 0000 6039 04 ten name van Stichting Res Publica, Postbus 11556, 1001 GN Amsterdam.
  • Publicaties

  • Migratie

  • Politieklachten

  • Verfassungsschützer vernichteten Akten

    Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat nach Angaben aus dem Bundestagsuntersuchungsausschuss bei den Ermittlungen zur Neonazi-Mordserie Akten vernichtet, nachdem das Trio aus Zwickau bereits aufgeflogen war. “Sie sind aufgefordert worden, Akten zu suchen, sie haben Akten gefunden und sie haben die Akten vernichtet”, sagte der Ausschussvorsitzende Sebastian Edathy (SPD) in Berlin.

    Die Ermittler sollten demnach am 11. November 2011 Akten zur sogenannten “Operation Rennsteig” für die Arbeit der Bundesanwaltschaft zusammenstellen, stattdessen seien am selben Tag Akten vernichtet worden. Bei der “Operation Rennsteig” handelte es sich um eine Zusammenarbeit des Verfassungsschutzes mit der rechtsextremen Gruppe “Thüringer Heimatschutz”, aus der die NSU hervorgegangen sein soll. Die Aktenvernichtung habe Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm am Mittwoch dem Bundesinnenministerium mitgeteilt. Ein Vertreter des Bundesinnenministeriums bestätigte das.

    Das Trio Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos (v.l.) soll für mindestens zehn Morde verantwortlich sein.
    Im Untersuchungsausschuss sorgte die Information für Empörung – und zwar quer durch die Parteien. “Das ist erklärungsbedürftig”, sagte der Ausschussvorsitzende Edathy der “Mitteldeutschen Zeitung”. “Solche Vorkommnisse machen es schwierig, Verschwörungstheorien überzeugend entgegenzutreten.” Die Obfrau der SPD im Ausschuss, Eva Högl, nannte dies einen “Skandal”. Der Bundesinnenminister müsse aufklären, ob damit Fehler der Sicherheitsbehörden vertuscht werden sollten. Auch Linkspartei-Obfrau Petra Pau zeigte sich entsetzt über den Vorgang.
    Porträt

    Sebastian Edathy – ein kantiger Aufklärer
    Er ist eigenwillig, manchmal etwas ruppig, aber immer “sehr parteilich gegen Rechtsextremisten”. Mit dem Vorsitz des Untersuchungsausschusses übernimmt Edathy die bislang größte Aufgabe seiner Karriere. [mehr]

    Der CDU/CSU-Obmann Clemens Binninger hielt die Begründung des Verfassungsschutzes für die Aktenvernichtung für nicht glaubwürdig. Die Behörde habe erklärt, bei der Suche nach Beweismitteln zu den NSU-Terroristen sei aufgefallen, dass die Speicherfristen für die fraglichen Dokumente abgelaufen seien. Binninger betonte: “Ich halte diese Begründung für wenig überzeugend, für wenig plausibel, weil man in so einem Fall natürlich die Amtsleitung fragen müsste”. Er warnte zudem davor, dass derartige Vorfälle weitere Spekulationen über fragliche Aktionen von Sicherheitsbehörden befeuere.
    Minister fordert Aufklärung

    Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) wies inzwischen Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm an, den Vorgang lückenlos aufzuklären. Dem Vernehmen nach ist der Täter inzwischen bekannt. Ihm droht ein Disziplinarverfahren. Der Verfassungsschutz will unterdessen die gelöschten Akten offenbar wieder rekonstruieren. Ein BfV-Vertreter soll dies den Mitgliedern des Untersuchungsausschusses des Bundestages angeboten haben.
    BKA-Chef Ziercke räumt Fehler ein

    BKA-Chef Ziercke vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags
    Zuvor hatte der Untersuchungsausschuss den Chef des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, vernommen. Der Polizeichef sagte während der Befragung, er bedauere, dass die deutschen Sicherheitsbehörden ihrem Schutzauftrag nicht nachgekommen seien. Im Grundsatz verteidigte er das Vorgehen der Ermittler bei der Neonazi-Mordserie. Er räumte zwar Fehler ein, ließ aber offen, wo diese geschehen seien. “Das Versagen hat viele Facetten”, sagte er.

    Der Ausschuss will unter anderem klären, welche Rolle Ziercke bei den Ermittlungspannen gespielt hat. Die Terroristen sollen von 1998 bis zu ihrem Auffliegen 2011 nahezu unbehelligt von den Sicherheitsbehörden im Untergrund gelebt und ihre Morde begangen haben. Ziercke ist seit 2004 Präsident des BKA.

    Find this story at 28 June 2012

     

    Intel ‘destroyed as Nazi terror group exposed’

    Germany’s domestic intelligence service destroyed files on neo-Nazis linked to the terror gang which claimed the murders of ten people – on the day the killings were traced to them, it has emerged. The interior minister has demanded an explanation.

    Hans-Peter Friedrich said on Thursday he had personally called the president of the Federal Office for Protection of the Constitution and told him to tell him what had happened.

    The office destroyed at least four files on its informants within a neo-Nazi group which had strong links to the terror group.

    Operation Rennsteig used eight informers to infiltrate the Thuringia neo-Nazi group the Thüringer Heimatschutz – from which the neo-Nazi terrorists emerged. The informant operation ran from 1997 until 2003.

    The gang, which called itself the National Socialist Underground, killed nine immigrant shop owners, eight Turkish and one Greek, and a policewoman in a murder spree over nearly 13 years.

    Uwe Mundlos and Uwe Böhnhardt botched a bank robbery and died in a murder-suicide, leaving their friend Beate Zschäpe to allegedly blow up their flat and then hand herself in to the police.

    The emergence of the neo-Nazi terror cell as responsible for the until then seemingly unconnected murders shocked Germany – particularly as it emerged at the end of last year that the trio were known to police and intelligence services.

    The Süddeutsche Zeitung newspaper reported on Thursday that crucial files from Operation Rennsteig were missing – destroyed by the Office for Protection of the Constitution, Germany’s internal intelligence agency.

    Four files were destroyed on November 11, 2011, the paper said – after it was realised that the time limit for keeping personal data had been breached.

    This was also the same day as the connection between the neo-Nazi group and the string of murders was made.

    The question now arises as to why the files were kept for so long – and why they were destroyed at exactly the time when it became important to see what had been known about the neo-Nazi trio, the paper said.

    The fact that there were paid informants inside the notorious Thüringer Heimatschutz has been known for a long time, particularly with the outing of Tino Brandt, a neo-Nazi leader, as an informant.

    But now that a parliamentary investigative committee is looking at who knew what and when – and how come nothing was done to stop the National Socialist Underground, details become crucial.

    Jörg Zierke, head of the federal police BKA, admitted to the committee the police had failed in the case.

    Find this story at 28 June 2012

    Published: 28 Jun 12 10:48 CET
    Updated: 28 Jun 12 14:30 CET

      nieuwere artikelen >>